Musketiermantel im Buffcoat-Schnitt

Eigentlich ist mein Musketierfundus mittlerweile recht umfangreich, aber ich finde immer wieder Schnitte, die mir gefallen (jaja eigentlich ist es nur ein Vorwand um neue Musketiersachen zu machen). Diesen Schnitt habe ich in diversen Abbildungen der Osprey Bücher gesehen und nicht zuletzt auch in dem Zweiteiler "Saints and Strangers" (sehr empfehlenswert). Hier handelt es sich also um eine "zivile" Variante eines Kollers. Normalerweise sind diese aus sämisch gegerbtem Hirschleder (was hab ich ja schon vor einigen Jahren  gemacht). Der Buffcoat ist zwar sehr fesch, aber für das Tragen im Lager oder auf Veranstaltungen abseits des Schlachtfeldes eher unpraktisch und warm. Daher wollte ich diese zivile Variante, die auch eine spur luftiger geschnitten ist um sich auch besser hinflätzen zu können. Gefertigt ist er aus senfgelbem und anthrazitgrauem Loden mit einem Futter aus naturweißem leinen. Auch hier habe ich wieder da Futter umgeschlagen und an die rohe Schnittkante des Wollstoffes eingesetzt. Ich im Vergleich zum Buffcoat habe ich noch neckische Flügelärmel hinzugefügt und die Schöße um gut eine Handbreit verkürzt. In Kombination mit der grauen Hose wirken die grauen Ärmel noch einmal besser.

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