Eigentlich wollte ich eine Kosakenklamotte machen. Was ich nicht bedacht habe ist, wie viel Recherche in das Projekt gegangen ist. Und ich habe auch einiges gelernt, wie zum Beispiel, dass die sonst für Kosaken so typischen weiten Puffhosen nicht ins 17.Jh. passen, sondern aus dem 18. sind. Im 17. Jahrhundert trugen sie nämlich enge Hosen, bergleichbar mit den Spätmittelalterlichen in Mitteleuropa, jedoch ohne Schamlatz. Wie dem auch sei, die Konstruktion und nähen hat mich den ganzen Tag gekostet, aber jetzt hab ich den Schnitt und zukünftige Hosen sollten dann nur noch eine Frage von 2-3 Stunden sein). Zudem war die Konstruiererei echt die Zeit wert. Die Hose sitzt, und ich kann mich trotz der Enge wunderbar bewegen (und squatten!). Verwendet habe ich hier petrolfarbenen Wollstoff und einen Rest blaues Leinen für die Taschen.
Mehr dazu findest du in diesem Blog:
Kosakenhose 1
Kosakenhose 1
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