Vor ein paar Monaten habe ich mir eine Orignal 18. Jahrhundert Kurki aus Nepal gegönnt. Eine amerikanische Firma hat in Katmandu alte Lagerhäuser mit eingeladenen Kurkis gekauft und verkauft diese nun. Diese Kukri ist in einem recht guten Zustand, jedoch bedarf sie nich etwas Aufbereitung. Da sie ohne Scheide gekommen ist, habe ich mich also daran gesetzt und ihr eine hoffentlich würdige gefertigt. Wie üblich bei Kukris ist es eine Konstruktion aus einem Holzkern, welches in Leder eingeschlagen wurde. Ich kann allerdings leider nicht sagen, was für eine Art Leder ich hier verwendet habe. Es ist allerdings recht dünn und etwas dehnbar. Die Naht an der Rückseite ist ziemlich krakelig, was an der Form der Scheide liegt, jedoch finde ich -auch wenn es sich wie eine billige Ausrede anhört- dass es hier das ganze wesentlich authentischer wirken lässt. Am Ende habe ich noch einen Frosch als Gürtelaufhängung aus 3mm vegetabilem Rindsleder gemacht. Dieser entspricht ziemlich dem Standard für Kukris. Mit dem Sitz und auch dem ähnlichen Farbton von Lederhülle und Holzgriff der Kukri bin ich sehr zufrieden.
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