Dieser Mantel hat mich einiges an Nerven und Lehrgeld gekostet. Denn ich habe ihn praktisch zwei mal genäht. Ursprünglich hatte ich die Idee den Schulterbereich und die Kapuze genauso Rot mit fließenden Übergang zu machen, wie es auf dem Bild der Miniatur zu sehen ist. Dafür habe ich mehrmals rote Textilfarbe bestellt, da ich echt unterschätzt habe wie viel man dafür braucht (es waren 6 Gläser!) nur um am Ende festzustellen, dass die Farbe nicht wirklich deckt wie gewünscht und noch dazu auch eine plastikartige Oberfläche bildet. Und um dem die Krone aufzusetzen, ging sie beim Waschen wieder aus dem Stoff raus. Daher habe ich das Ding echt für Wochen in die Ecke geworfen, bis ich wieder im Stoffladen war und mir neuen schwarzen Wollstoff geholt habe. Das heißt, alles nochmal ausschneiden und zusammennähen. Nestellöcher dran und gut. Zum Glück passt er wie gewünscht. Auch wenn das reine Schwarz mit Kapuze unglaublich edgy aussehen, bin ich recht glücklich wie das ganze am Ende grad auch mit Maske wirkt. Das Futter ist aus Leinen und das Schachbrettmuster ebenfalls aufgemalt. Am Ende wollte ich aber alles zumindest etwas weathern, damit es nicht ganz so nach Goth Mantel aussieht. Auf der Schulter hat der Mantel noch zwei Lederstreifen in denen ein Stock gesteckt werden kann. So kann man dann die Ärmel wie bei der Miniatur anbinden. Natürlich sind sie funktional und ohne Stock und Stroh kann der Mantel dann ganz wie üblich getragen werden. Die Maske habe ich übrigens schon lange, denn dieser Mantel war schon wirklich sehr sehr lange auf meiner Nice-to-have Liste.
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